Wir haben ein richtig schönes, verlängerten Wochenende bei meinen Eltern verbracht. Die Kids konnten viel im Wald spielen. Bei einem ihrer Spaziergänge haben sie einen Fuchs beobachtet und vor dem Haus meiner Eltern eine Ringelnatter überrascht, die sich auf den Gehwegplatten gesonnt hat.
Außerdem ist es schon fast eine Tradition, dass wir dort bei Bekannten im Garten zu Ostern und im Oktober am Lagerfeuer Würstchen grillen.
Dieses Mal hielten wir es genauso, doch war das Lagerfeuer noch nicht vorbereitet. Das gab den Jungs die Gelegenheit, Holzscheite und Äste aufzuschichten, beim Anzünden zu helfen und es in Gang zu halten.
Feuer hat seinen ganz eigenen Reiz, dem auch wir Erwachsene uns nicht entziehen können. Daher bin ich ganz froh, dass die Jungs Gelegenheit haben, unter Aufsicht zu kokeln.
Was die beiden dabei so lernten:
- wie man ein Lagerfeuer vorbereitet
- Papier fängt schnell Feuer, brennt aber nur kurz
- Holz braucht viel länger um Feuer zu fangen, brennt dafür auch länger und heißer
- trockenes Feuer brennt nahezu rauchfrei
- noch frische Äste und Laub raucht fürcherlich
- Brandblasen tun weh, autsch!
- Grillen lässt sich am besten nicht über dem offenen Feuer, sondern über der Glut
Mal abgesehen davon, dass die Jungs den ganzen Nachmittag draußen und in Bewegung waren, es war ein tolles Erlebnis. Es ist richtig schade, dass ich vergessen hatte, den Fotoapparat mitzunehmen.
Für mich geht es seit heute wieder der Arbeitsalltag los. Mein Großer kann noch zwei Wochen Ferien bei seinen Großeltern genießen und der Kleine freut sich schon auf seine zwei Wochen kurz vor Weihnachten.